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Netzwerken bringt was. Echt.

Zugegeben: Der Begriff “netzwerken” ist schon ein sehr dehnbarer: Der eine versteht darunter Gratishäppchen und Getränke mit Gesprächen über die nächste Golfrunde, die andere Gedankenaustausch auf professioneller Ebene und so ein bisschen auch immer Schaulauf mit “dicke Hose und Lametta”. Es gibt aber dennoch Netzwerke, die wirklich sinnvoll sind, und bei zweien davon darf ich mitmischen.

Da ist zum einen der Gewerbeverband Oberzentrum e. V. (GVO), dem ich schon seit einiger Zeit angehöre: ein heterogener Verband in jeder Hinsicht, der mit rund 400 Unternehmen und gut einem Drittel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Doppelstadt VS durchaus Gewicht hat. Dort unterstütze ich aktiv mit allerlei Aktion, zum Beispiel als Leiter des Teams PR und Marketing, aber auch durch das Anschieben unterschiedlicher Taskforces.

Seit Neuestem gibt es aber auch was, das kann ich gerade allen Kreativen in der Region nur wärmstens empfehlen: Die “Kreativwerkstadt” etabliert sich nämlich aktuell als Pool von Leuten aus kreativen Berufen, die gemeinsam mehr Sichtbarkeit für die gestalterischen Tätigkeiten in und um VS, RW und TUT schaffen wollen, eine Plattform sein wollen für den Austausch auf Augenhöhe und mittelfristig Mehrwerte durch Informationsaustausch generieren möchten.

Fun Fact: Das Orga-Trio der Kreativwerkstadt und ich, wir waren eigentlich Konkurrent*innen bei der MfG, die im Rahmen ihres Förderprogramms “Stadt – Land – Kreativ” Fördermittel ausgelobt hatte. Wir wussten nix voneinander, hatten aber intuitiv die gleiche Idee, nämlich die Kreativbranche in der Region sichtbarer und organisierter zu machen, Plattformen zu schaffen für den Austausch und für Mehrwert. Schade war dabei weniger, dass nicht ich, sondern das Trio Kreativwerkstadt den Zuschlag erhalten hatte: Bedauerlich fanden wir aber im Nachhinein, dass die MfG das nicht geschnallt und uns zueinander gebracht hat. Aber egal, das haben wir ja nun selbst hinbekommen: Denn am Mittwoch war unser erstes “Realtreffen” im Ostbahnhof Schwenningen, und es war ne tolle und inspirierende Runde, die sich da getroffen hat. Ich war mit Abstand der Älteste auf dem Platz, das hat aber nicht weiter geschadet. Denke ich.

Wer sich den kreativen Berufen oder Anverwandten auch zuordnet und hier aus der Region kommt, sollte unbedingt das nächste Treffen (voraussichtlich am 7.9., Ort folgt) mitmachen bzw. sich die Website der Kreativwerkstadt anschauen und sich registrieren. Das bringt wirklich was, man lernt endlos spannende Leute kennen und sieht, wie wir alle mit den gleichen Themen zu kämpfen haben, uns dabei aber auch wirksam unterstützen können. Also, auf geht’s – mitmachen!

Foto (c) Kreativwerkstadt / Instagram

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